Der Regionalpark Krämer Forst

Der Regionalpark kurz vorgestellt


Der Regionalpark Krämer Forst nimmt den Raum nordwestlich der Bundeshauptstadt zwischen den Entwicklungsachsen Berlin-Nauen und Berlin-Oranienburg ein.

Dieser deckt sich weitgehend mit der Region Glien (od. Glin), welche die Grundmoränenplatte Ländchen Glien und das vorgelagerte Luchland an den Flüssen Rhin, Havel und Muhre umfasst.

 

Namensgeber des Regionalparks ist der Krämer Forst, ein großes Waldgebiet im Herzen des Glien, das von der Alten Hamburger Postraße durchquert wird. Um den Krämer herum liegen wie an einer Perlenschnur mehr als ein Dutzend Dörfer, der Dörferkranz.

Durch den Berliner Forst Spandau im Norden des gleichnamigen Berliner Bezirkes erstreckt sich der Wirkungsbereich des Regionalparks von den brandenburgischen Landkreisen Havelland und Oberhavel ins Land Berlin hinein.

 

Die Regionalparks in Brandenburg und Berlin sind auf Initiative der Gemeinsamen Landesplanung beider Länder entstanden. Anders als die deutschen National- und Naturparks, die Regionalen Naturparks in Frankreich und Italien oder die Regionalparks der Republik Litauen sind sie keine Schutzgebiete.

 

Vielmehr soll in ihnen auf freiwilliger Basis eine Entwicklung stattfinden, die von den Menschen in der Region getragen wird und die ihnen letztlich zugute kommt. Hauptziele der Regionalparkentwicklung sind:

 

  • Sicherung und Entwicklung von Freiräumen im Ballungsraum,
  • Festigung der regionalen Identität und sozialen Stabilität,
  • Förderung einer eigenständigen Wirtschaftsentwicklung,
  • Sicherung und Entwicklung der Region als Erholungsraum.


In diesem Sinne wurde 1995 im Landesentwicklungsplan für den engeren Verflechtungsraum der Länder Brandenburg und Berlin der Regionalpark Krämer Forst als einer von acht Regionalparks aus der Taufe gehoben.